Sprachaufenthalt Cambridge Erfahrungsbericht von Ayla
Erfahrungsbericht
März, 2024 | Ayla
Ich bin Ayla. Angehende Studentin. Tiernärrin. Bücherwurm. Begeisterter England-Fan. Ich liebe alles an England. Vom Yorkshire Pudding über den Fünf-Uhr-Tee bis zum britischen Humor. Was wäre da wohl naheliegender, als ein Sprachaufenthalt in good old Cambridge?
CHARLES DARWIN, LADY AYLA UND OBELIX
Cambridge, was für eine Stadt! Historisch. Gediegen traditionell. Und doch fancy british. Ich fühle mich wie Lady Ayla. Na ja, mit Sonnenbrille und College-Käppi bin ich wohl eher der Super-Touri im knallroten Hop-on-Hop-off Bus. Was soll’s. Die Stadt liegt mir zu Füssen und ich verschaffe mir ganz bequem einen Überblick. «King’s College», meine Gastmutter Jacky zeigt auf das spätgotische Wahrzeichen. Sie ist mein Local-Guide am ersten Wochenende meines Sprachaufenthaltes. Zuerst war ich noch schüchtern und unsere Gespräche waren einseitig. Mein Part beim ersten Abendessen bestand aus den Worten «Yes», «No» und «Thanks». Doch Jacky ermutigte mich zu sprechen. Sie ist eine erfahrene und gesprächige Gastmutter und beherbergt in ihrem hübschen Häuschen schon seit vielen Jahren Sprachschüler. «You learn by speaking», hat sie mir gleich bei der Ankunft erklärt. Das stimmt, Sprache lernt man beim Sprechen. Schon nach einigen Tagen fällt es mir leichter, mich auszudrücken. Ich lege meine Scheu ab. Denke weniger darüber nach, ob ich Fehler mache. An der weltbekannten Cambridge University steigen wir aus dem Bus und wandeln auf den Spuren von Charles Darwin und Isaac Newton. Hast du gewusst, dass knapp ein Viertel der 132.000 Einwohner-Stadt aus Studenten besteht? Das merkt man. In den Parks. In den Bibliotheken. Und nicht zuletzt in den Pubs, die rund um die Uhr von jungen Menschen bevölkert werden. Ich atme Wissen, Weisheit und studentischen Lifestyle. Und das Beste: Mein Mitbewohner Ron ist Austauschstudent an der renommierten Universität. Ich freue mich schon auf heute Abend, da kochen Ron und ich das berühmte Lamm mit Minz-Sosse für Jacky. Obelix hat diese typisch britische Delikatesse nicht geschmeckt – aber der war auch kein England-Fan.
ALWAYS LOOK ON THE BRIGHT SIDE OF LIFE! LA LA, LALALALALA!
«Woo-hoo, turn your magic on», tönt es durchs Klassenzimmer. Heute haben wir Besuch von Charlie. Mit seiner Gitarre bringt er Stimmung in meinen Kurs und wir singen alle lauthals mit. «Adventure of a lifetime» von Coldplay. Eigentlich auch der passende Titel für meinen Sprachaufenthalt an der EC Cambridge. Charlie ist Singer, Songwriter und Strassenmusiker. Zudem arbeitet er als Guide an meiner Sprachschule und begleitet das Freizeitprogramm. Er ist ein kreativer Typ und ein richtiger Komiker. Wenn Charlie bei Ausflügen dabei ist, bleibt kein Auge trocken und wir gelangen an Orte, die in keinem Reiseführer zu finden sind. In London entdecken wir lässige Vintage-Stores. So lerne ich nicht nur fliessend Englisch, sondern entwickle auch ein Gespür für die feinen Zwischentöne des britischen Humors. Apropos, schon mal Monty Python in Originalversion angeschaut? Heute organisiert Charlie eine Movie-Night in der Student Lounge. Danach wird diskutiert und geplaudert. Quasi Sprachworkshop. Ach ja, meine Schule bietet auch «Pronounciation-Clinic» Lektionen an, damit wir akzentfrei sprechen lernen und auch schwierige Wörter richtig aussprechen. Übrigens, «mischievous» bedeutet «immer zu Streichen aufgelegt». Das passt dann wohl zu Charlie und Monty Python gleichermassen.
WHAT IS PUNTING?
Punting? Was ist das bitte? Fatima, Luca, Wang Bao und ich stehen am Flussufer und kichern. «Ein Punt ist ein Boot, das mit einem Holzstock angeschubst wird», erklärt unsere Lehrerin Joanna. Punting zählt zu den beliebtesten Attraktionen in Cambridge. Und wenn jemand das weiss, dann Joanna. Sie ist nicht nur Sprachlehrerin, sondern aktives Mitglied im ältesten Punting-Verein der Stadt. Joannas Unterricht ist deshalb so interessant, weil sie uns Schüler die Themen bestimmen lässt. Diese Woche haben wir uns für «Cambridge» entschieden. Wir trainieren unsere Aussprache auf dem Marktplatz und entwerfen Plakate fürs Fitzwilliam Museum. In einem Rollenspiel spreche ich den Part einer Studentin am King’s College. Prima, die beste Vorbereitung fürs wahre Leben und mein zukünftiges Studium, das nur auf Englisch abgehalten wird. Anfangs hat mich diese Tatsache nervös gemacht. Doch nach sechs Wochen in Cambridge sind alle meine Ängste verflogen. Ich bin bestens gerüstet und freue mich auf den Alltag als Studentin. Zudem bin ich viel offener geworden. Jeden Tag lerne ich neue Menschen kennen. Ron aus Washington. Fatima aus Maskat. Wang Bao aus Peking. Und ich merke, wie schnell man Freundschaften schliesst, wenn es keine Sprachbarriere gibt. Als Joanna uns mit dem Stechkahn an den Fakultäten der Cambridge University vorbeischippert, klopft mein Herz voller Vorfreude. «Welcome to Venice», lacht Joanna und zeigt auf die Bridge of Sighs, die aussieht wie die bekannte Seufzerbrücke in Venedig. Ja, bei einem Sprachaufenthalt in Cambridge entdeckt man die ganze Welt. Im Klassenzimmer. In den Parks der Studentenstadt. Und im Punting-Boot.
Wie gut, dass meine Schule so zentral inmitten der historischen Altstadt liegt. Wenn die Sonne scheint, macht Joanna Outdoor-Unterricht. Wir haben unser Klassenzimmer heute kurzerhand in den Park des Universitätsgeländes verlegt, weil der nur wenige Gehminuten von der Schule entfernt ist. Dort übersetzen wir Zitate von Stephen Hawking. 30 Jahre lang hat der berühmte Physiker in Cambridge die Geheimnisse der Sterne erforscht. Auch ich habe nach den Sternen gegriffen und mir acht Wochen lang meinen Traum vom Sprachaufenthalt erfüllt. Obwohl ich noch nie zuvor alleine verreist bin. Ich habe Grammatik gepaukt. Mein Hörverständnis trainiert. Und im Sprachworkshop mein Kommunikationstalent entdeckt. Als Nächstes will ich Oxford kennenlernen. Und vielleicht im nächsten Sommer eine Sprachschule in Dublin besuchen. Ach ja, Fatima verbringt die Weihnachtstage bei mir in Luzern. Und mit Ron treffe ich mich beim Open-Air in Frauenfeld, weil wir beide Hip-Hop lieben.
Danke, dass du meinen Blog gelesen hast. Vielleicht hast du jetzt auch Lust bekommen auf einen Sprachaufenthalt in Cambridge. Bye, bye, Lady Ayla.
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