Sprachaufenthalt London Erfahrungsbericht von Marco
Erfahrungsbericht
August, 2023 | Marco
Vom Fraumünster zum Big Ben
Eine Wohnung in London zu finden ist etwa so schwierig wie sich in Zürich allein in eine Bar zu setzen und Gesellschaft finden – Alles andere als einfach. Gut, dass ich diesen Job Boa Lingua überlassen konnte: eine unheimlich nette Gastfamilie, eine sichere Umgebung und nicht mal weit vom Zentrum entfernt! Mein Highlight? Mit Locals zu leben war die beste Erfahrung überhaupt. Meine 3 Tipps für einen guten Start mit deiner Gastfamilie?
- Talk: Der beste Start, um allfällige Ängste vor der Sprache zu überwinden ist, dich einfach mit deiner Gastfamilie zu unterhalten.
- Ask: Deine lokale Familie lebt idealerweise seit vielen Jahren hier. Scheue dich nicht nach Tipps zu fragen.
- Experience: Unternehmt was zusammen! Oft ist das eine großartige Möglichkeit, um Bindung zu schaffen und die Stadt nicht allein kennenlernen zu müssen.
«Please mind the gap»
Im ältesten U-Bahn System der Welt, der London Underground, mache ich mich auf den Weg zum ersten Schultag an der EC London. Mir wird klar: Ich bin nicht mehr zuhause. Mit Nervosität und Vorfreude zugleich stolziere ich gespannt in das englische U-Bahn-Labyrinth, das auch umgangssprachlich «Tube» (Röhre) genannt wird. Ich beobachte bereits früh am Morgen, wie ameisenähnliche Schwärme in alle Richtungen strömen. Begleitet von einem schwülen Wind, der mir durchs Haar fährt, engen Passagen und lauten Bahn-Geräuschen - die nur englische Ohren gekonnt ignorieren können - fahre ich Richtung University of Westminster. Natürlich habe ich mich am ersten Tag verfahren, unnötig Geld verbraucht und bin mit einer Stunde Verspätung angekommen. Daher meine Tipps an dich:
- Tube Map – London Underground: Einfach herunterladen und dir wird die Route, Zeiteinschätzung als auch der Preis für die Reise berechnet
- Englisches Handy-Abo: Mit 10 Pfund im Monat hast du all-inclusive-Internet und somit Zugang zu Navigation und Co.
- Student Oyster Card: Beantrage gleich am ersten Tag deine Student Oyster Card am Schalter - dein Portemonnaie wird es dir danken!
There have we the salad!
Mit (kleiner…) Verspätung betrete ich die Klasse. Modern eingerichtet mit schönen Pflanzen. Die Menschen wirken hipp und total international. Nervös und voller Vorfreude begrüsse ich Lehrer und Mitschüler, ehe ich mich setze. Mit meinem Zwang zum Perfektionismus traue ich mich am Anfang fast nicht an Gesprächen teilzunehmen: «…There have we the salad…» schwafle ich vor mich selbst hin. Reden und das Gelernte umsetzen – darum geht es doch hier!
Mein Ice-Breaker sitzt glücklicherweise direkt neben mir: Ein Mitschüler aus Genf, wie ich später in der Konversation erfahre. Sein Englisch ist brüchig und geschmückt mit einem herrlichen französischen Akzent, wie man ihn aus stereotypisierten Filmen kennt.
Long Story Short: Der Lehrer ist absolute Spitze, die Mitschüler offen, unternehmenslustig und voller Elan zu lernen. Der Lehrstoff sehr verständlich erklärt. Was ich meinem zukünftigen ich oder dir noch mitgeben würde?
- Keine Scham: Niemanden kümmert es welchen Akzent du hast oder welches Sprachniveau du besitzt. Wir sitzen alle im gleichen Boot.
- Konversation ist der Schlüssel zum Erfolg: Der Unterricht ist eine tolle Basis, das Gelernte in zwischenmenschlichen Konversationen und Team-Arbeiten zu praktizieren.
- Jeder neue Schritt bedarf Mut: Wir kennen es alle. Das Kopfkino. Denk daran: Jede neue Erfahrung formt dich zum Positiven.
Die Stadt der endlosen Möglichkeiten
Als kleiner Shopaholic befinde ich mich im Schlaraffenland. Anstatt online durch Zalando zu scrollen, gibt es in London kilometerweise Shops, um einzukaufen. Ich schlendere ziellos durch die gefüllte Innenstadt, beobachte die Vielfalt von Menschen und lasse mich von imposanten Reklametafeln immer mal wieder ablenken. Viktorianische Gebäude, die durch ihre Dekorelemente und floralen Motive eine behagliche Atmosphäre schaffen, schmeicheln meinem ästhetischen Auge. Die Möglichkeiten in dieser Stadt sind endlos. Immer wieder stosse ich auf interessante Lokale: von minimalistischen, modernen Coffeeshops mit Liebe zum Detail bis hin zu ausgefallenen und künstlerisch-alternativ gehaltenen Restaurants mit Speisen aus aller Welt. Die Club-Szene ist imposant und für jede Nische und jeden Lifestyle ist etwas dabei. Um dir die Freizeitgestaltung zu erleichtern, anbei meine Highlights im bunten Mix:
- Shoreditch High Street: Das alternativste Viertel mit vielen Vintage-Shops, trendigen Kaffees und Restaurants, Clubs sowie grosser Strassenkunst und alternativen Leuten
- Camden Town: Hier geht die Post ab – Street Food, lokale Shops und eine farbenfreudige Stadtfassade bietet den ultimativen London-Vibe
- Oxford Street: Die Oxford Street ist wie Zalando, nur live! Endlose Möglichkeiten, sich in den Strassen zu verlieren und den Puls der Stadt zu erfühlen.
- Soho: Das Trendviertel hat unheimlich viel zu bieten - von Bars, über Clubs, bis hin zu einschlägigen Shops. Es gilt auch als beliebtestes Viertel der LGBTQ+ Szene.
Mein letztes Wort an dich
Mit holprigem Start und einem Arnold-Schwarzenegger-Sprachniveau, bin ich von meiner kleinen Bubble in die grossstädtische Realität geschleudert worden: immense Distanzen, endlose Möglichkeiten und ein gefüllter Rucksack mit Unsicherheiten. Die anfängliche Odyssee ins Ungewisse hat mich schnell gelehrt: Angst und Ungewissheit lassen sich am besten mit Konfrontation und Loslassen bewältigen. Ich habe auf dieser Reise weitaus mehr als eine Sprache – und ausserordentlich viel einzukaufen – gelernt. Ich habe neue Freunde gewonnen und mich persönlich weiterentwickelt.
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